die Burgthanner Straße im Ortsteil Ochenbruck der Gemeinde Schwarzenbruck ist eine viel befahrene Staatsstraße. Sie wird insbesondere von zahlreichen Lastwagen benutzt für den Lieferverkehr von der Autobahn zu den Industriegebieten Ochenbruck-Mittellandholz und Burgthann-Oberferrieden. Seit Jahren fordert die SPD die Aufbringung eines Lärm reduzierenden Asphaltbelags. Immer wieder gab es vom staatlichen Bauamt Ausreden, warum die Realisierung gerade nicht möglich ist: Einmal waren es Straßenbaumaßnahmen im südlichen Landkreis, bei denen die Burgthanner Straße als Umleitung diente, dann hat das Geld gefehlt. Nun soll es im Sommer endlich so weit sein, wie Bürgermeister Ernstberger in der April-Sitzung dem Gemeinderat berichtete.
Leider scheint nach dem derzeitigen Kenntnisstand nur das Straßenstück von der Einmündung der Staatsstraße in die B 8 (Worzer-Kreuzung) bis zur Abzweigung nach Rummelsberg saniert zu werden. Das Schlussstück bis zum Ende des Ortsteils (Straßenschild) Ochenbruck soll bei der Verbesserung des Straßenbelags nicht berücksichtigt werden.
Nach Ansicht des Ochenbrucker SPD Gemeinderats Manfred Neugebauer ist gerade die Aufbringung eines Lärm mindernden Asphalts in diesem Bereich sehr wichtig, da die Fahrzeuge mit höherer Geschwindigkeit an den Ortseingang der Staatsstraße kommen und häufig auch nach der Ortstafel noch eine Geschwindigkeit über 50 km/h haben.
In Gesprächen mit den Anwohnern hat sich diese Meinung bestätigt. In einer Unterschriftenaktion fordern die Anwohner nun in einem Antrag an den Gemeinderat und das staatliche Bauamt, dass auch das Reststück entsprechend saniert wird.
Hinweis für die Insider: In der Zwischenzeit gibt es unterschiedliche Varianten von Fahrbahnbelägen, die zu einer Lärm Reduzierung beitragen. Eine Komplettsanierung mit besten lärmmindernden Werten (bis 5 dB) bedeutet einen Eingriff in den Fahrbahnuntergrund mit entsprechend hohen Kosten, auch für die Gemeinde. Für die Burgthanner Straße hat das staatliche Bauamt einen Asphaltbelag vorgeschlagen, der den Lärmpegel um ca. 2 dB verringert. Diesem wurde in der April-Sitzung des Gemeinderats auch zugestimmt, um das Projekt weiter zu bringen.