Ein Jahr nach der letzten Wahl war es in der Aprilsitzung des Gemeinderats Zeit, ein erstes Resümee über die Arbeit der SPD-Fraktion zu ziehen. Zahlreiche Anträge wurden eingebracht und die Gemeindeverwaltung schickt sich an, diese sukzessive abzuarbeiten. So können die Kommandanten der Rummelsberger und der Schwarzenbrucker Feuerwehren nun die ersten von uns beantragten Abbiegeassistenten für die Großfahrzeuge bestellen. Im Haushalt wurden dafür Mittel für 360°-Kameras eingestellt, die den Fahrern auch Einsicht in den gefährlichen toten Winkel erlauben.
Verschiedene Straßenmarkierungen an gefährlichen Stellen (z.B. vor dem Zebrastreifen an der Brennerstraße) sollen im Laufe des Frühjahrs angebracht werden. Ausgewählte Einbahnstraßen sollen auf unseren Antrag nun offiziell auch entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung für Fahrradfahrer freigegeben werden. Sehr erfolgreich waren auch unsere Forderungen zur Verkehrsberuhigung in der Siedlerstraße, die dank der Ergänzungen und der Unterstützung der Grünen offiziell eine Spielstraße ist. So können sich die Kinder im Kindergarten, in der Schule und von den Sportvereinen (Turnhalle!) nun gefahrlos in diesem Bereich bewegen, denn einen Bürgersteig gibt es hier nicht. Eine bessere Erkennbarkeit als Spielstraße hat die SPD bei der Verwaltung angesprochen.
Die große freie Wiesenfläche vor dem Schwarzenbrucker Friedhof wird dank unseres Einsatzes nun zu einer Blumenwiese, die Nahrung für Bienen und andere Insekten bringt. Auch eine bessere Überwachung des ruhenden Verkehrs wurde von der SPD-Fraktion angeregt und wird aktuell noch geprüft. Anträge mit Zukunftswirkung, wie zum Beispiel zur frühzeitigen Planung der Renovierung der Flurstraße und der Gsteinacher Straße oder zur künftigen Nutzung des Blumenpavillons werden ihre Wirkung noch entfalten.
Die im September 2020 von Gemeinderätin Schimmang beantragte Daten- und Bedarfserfassung direkt bei den Jugendlichen aller Ortsteile zur Entwicklung eines Konzeptes für die Jugendarbeit der Gemeinde wurde umgesetzt: Alle Jugendlichen in Schwarzenbruck sollten ein Schreiben für die online-Umfrage erhalten haben.
Alles in allem konnten wir trotz der zahlreichen Einschränkungen viele Ideen und Anträge einbringen und haben zugleich unsere Arbeit durch Videokonferenzen moderner und zeitgemäßer gestalten können. Dankbar sind wir all jenen Vertretern ihrer Parteien, die sich zu einer sinnvollen Zusammenarbeit zum Wohle Schwarzenbrucks entschieden haben. Hier ist noch Luft nach oben, wir zeigen uns aber weiterhin offen.