Zur Hauptversammlung 2017 der Schwarzenbrucker SPD konnte Ortsvereinsvorsitzender Martin Glienke zahlreiche Mitglieder, darunter einige Neumitglieder begrüßen. In seinem Rechenschaftsbericht ging der Vorsitzende auf die vielen Aktionen im Ortsverein ein.
Das Plärrerfest hat auch im fünften Jahrzehnt nichts an Attraktivität verloren. Die Bude am Weihnachtsmarkt war Treffpunkt von vielen Besuchern. Auch der Ortsvereinsausflug ins Rheingau hatte wieder eine rege Teilnahme. Martin Glienke bedankte sich bei Petra Schöpfer und Ulli Vetter für die gute Organisation dieser Veranstaltungen. Der Vorsitzende wies in diesem Zusammenhang auch auf die im Vorjahr von den Grünen unnötigerweise gestartete Diskussion für regionales Essen hin – eine Selbstverständlichkeit, die die SPD mit Lebensmitteln von örtlichen Geschäften schon seit vielen Jahren praktiziert.
Mit dem mehrmals durchgeführten SPD Stammtisch will der Ortsvereinsvorstand in besseren Kontakt mit seinen Mitgliedern in den Ortsteilen und mit den dort wohnenden Bürgerinnen und Bürgern kommen. Dies soll auch in Zukunft fortgesetzt werden.
Die von der 2. Bürgermeisterin Jenny Nyenhuis initiierte Buß- und Bettagsbetreuung für Grundschulkinder fand auch dieses Mal im Wesentlichen mit SPD-Mitgliedern statt. Die anderen Parteien halten sich hier leider bis auf wenige Ausnahmen sehr zurück.
In diesem Frühjahr konnten wieder viele Bürgerinnen und Bürger bei herrlichem Winterwetter zur Wanderung nach Schloss Grünsberg begrüßt werden. Der Bundestagskandidat Alexander Horlamus motivierte bei seinem Aschermittwochsauftritt in der gut besuchten Bürgerhalle mit einer engagierten Rede. Der neue Schwung in der SPD mit Martin Schulz strahlte so bis nach Schwarzenbruck.
Die Vorsitzende der AsF, Frauke Schimmang berichtete von den Aktivitäten der Frauen in der SPD. Im Kontakt mit den Bürgerinnen will man Anregungen für die zukünftige Arbeit sammeln.
Kassier Matthias Glomm stellte eine zufriedenstellende Entwicklung der Finanzen im Ortsverein fest. Die Veranstaltungen wie Plärrerfest und Weihnachtsmarkt hatten auch finanziell ein positives Ergebnis. Ein Dank ging auch an die Spender im Ortsverein, die mit zur guten finanziellen Situation des Ortsvereins beigetragen haben. Revisorin Steffi Bauer bescheinigte dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung. Ihr Antrag auf Entlastung des Kassiers und des Vorstands wurde einstimmig angenommen.
Neue Gesichter im Ortsvereinsvorstand - Petra Schöpfer und Sebastian Legat nun mit an der Führungsspitze
Die bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Jenny Nyenhuis und Manfred Neugebauer sowie Herbert Großner verzichteten auf eine neue Kandidatur. Martin Glienke bedankte sich bei ihnen für ihr Engagement für die SPD. So gibt es nun einige neue Gesichter im Vorstand der Schwarzenbrucker SPD. Die Mitgliederversammlung bestätigte Martin Glienke als Ortsvereinsvorsitzenden. Neben Tanja Holl wurde Sebastian Legat und Petra Schöpfer zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Wiedergewählt wurden die Schriftführerin Marion Gebhard und der Kassier Matthias Glomm. Beisitzer sind neben Thomas Kellermann Sabine Schedel, Michael Hess und Florian Bayer. Revisoren sind weiterhin Stefanie Bauer und Horst Gottschalk. Bürgermeister Bernd Ernstberger und Fraktionssprecher Manfred Neugebauer vervollständigen auf Grund ihrer Funktionen den Vorstand.
Sebastian Legat sieht die Gemeinde auf gutem Weg
Der neu gewählte stellvertretende Vorsitzende Sebastian Legat berichtete in Vertretung von Bürgermeister Bernd Ernstberger über die abgelaufenen Ereignisse in der Kommunalpolitik. Vor kurzem wurde der Haushalt für 2017 mit einem Rekordvolumen von 21 Millionen Euro verabschiedet. Besonders zu erwähnen ist, dass diese Rekordsumme ohne eine Aufnahme von Krediten und Steuererhöhungen möglich ist.
Ein wichtiges Element des Haushalts sind die Sanierungen gemeindlicher Gebäude. Die Turnhalle ist kurz vor der Fertigstellung. In diesem Jahr wird zudem noch die Kegelbahn erneuert werden. Die auf Initiative der SPD-Fraktion beschlossene Sanierung des Multifunktionsraums im Untergeschoss wird voraussichtlich 2018 folgen. Die Gemeinde wird weiterhin ihre Liegenschaften sanieren um keine Renovierungsrückstände zu schaffen.
Der gemeindliche Haushalt hat auch einen wichtigen sozialen Schwerpunkt. So wird viel Geld für den weiteren Ausbau von Kindertageseinrichtungen ausgegeben, wie z.B. für die von der Schwarzenbrucker AsF angeregten Erweiterung des Kindergartens Altenthann und für die Sonderförderung für die gemeindlichen Kindergärten. Diese Ausgaben sichern auch in Zukunft ausreichend Plätze in den Kindertageseinrichtungen für den Nachwuchs unserer Bürgerinnen und Bürger. Der Ausbau weiterer Baugebiete und Baumöglichkeiten für junge Familien aus dem Gemeindegebiet bzw. für Neubürger gewährleistet auch langfristig den Bestand an Kindertagesstätten sowie eine ausgeglichene Bevölkerungsstruktur.
Aktuell ist die Gemeinde dabei ein Verkehrskonzept für die Bundesstraße 8 zu erstellen. Für die SPD mit ins Boot zu nehmen sind die übergeordneten Behörden wie das Landratsamt Nürnberger Land sowie das Staatliche Bauamt Nürnberg, das Straßenbaulastträger der B 8 und damit Verantwortlicher für diese Straße ist. Eine rein örtliche Betrachtung innerhalb der Gemeinde Schwarzenbruck scheidet wegen dem übergeordneten Charakter der Straße aus. Schließlich erschließt die B 8 die Kommunen Feucht, Burgthann, Postbauer-Heng und die Stadt Neumarkt mit ihrer Wohnbebauung aber auch den dort ansässigen Gewerbegebieten sowie die Autobahnen A6, A9 und A73.
Die Einstellung eines Asyl- und Integrationsbeauftragten soll zusammen mit den Ehrenamtlichen die Integration der Asylbewerber im Gemeindegebiet erleichtern. Sebastian Legat wies auch darauf hin, dass die Verwaltung in intensiven Gesprächen mit der Post darauf dringt, in Kürze wieder eine Poststelle im Gemeindegebiet zu eröffnen.
Der Gemeinderat hat sich intensiv mit den Sanierungsbeiträgen der Bürger für renovierungsbedürftige Straßen beschäftigt. Die bereits bestehende Regelung in Schwarzenbruck mit sogenannten Einmalbeiträgen für die direkten Anlieger wurde bestätigt. Auf Antrag der SPD werden jedoch die Anteile der Anlieger generell um 10 % reduziert. Hier hat sich die Auffassung der SPD im Gemeinderat durchgesetzt. 2. Bürgermeisterin Jenny Nyenhuis wies auch darauf hin, dass es die rechtzeitige Erneuerung der Straßendeckschichten, die für die Anliegern kostenfrei ist und bereits bei mehreren Straßen realisiert worden ist, zusätzlich erlaubt, für einen längeren Zeitraum auf teure Sanierungsmaßnahmen zu Lasten der Anlieger zu verzichten.
Zum Abschluss der Hauptversammlung lud stellvertretende Vorsitzende Petra Schöpfer alle Mitglieder zum Kulturfrühstück der SPD am Sonntag, den 23. April in die Bürgerhalle ein.