Zu der diesjährigen Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins Schwarzenbruck konnte Ortsvereinsvorsitzender Manfred Neugebauer zahlreiche Mitglieder im Nebenraum der Sportgaststätte im Moor begrüßen. Zu Beginn gedachte die Versammlung dem im letzten Jahr verstorbenen Vorsitzenden und Fraktionssprecher Werner Ecker.
In seinem Rechenschaftsbericht konzentrierte sich der Ortsvereinsvorsitzende auf die vielen Wahlkampf-Aktivitäten in den letzten zwölf Monaten. Bei den Herbstwahlen konnte die SPD zwar leichte Zugewinne erzielen und ist nun auch im Bund in Regierungsverantwortung, aber das Engagement für die Kandidaten im Unterbezirk hat sich nicht ausbezahlt.
Weder Christian Nürnberger für den Bundestag, Ernst Bergmann für den Landtag noch Michael Groß für den Bezirkstag konnten ein Mandat erinnern. Teilweise wurde das Ziel nur knapp verfehlt.
Positiver waren die Ergebnisse für den Ortsverein bei der Kommunalwahl in diesem März. Bernd Ernstberger wurde als mit großer Mehrheit von den Schwarzenbrucker Bürgern als Bürgermeister bestätigt. Die SPD ist weiterhin die stärkste Fraktion im Schwarzenbrucker Kommunalparlament. Mit Jörg Arnold und Harald Lumpi hatte die Nominierungsversammlung der SPD im letzten Jahr eine gute Hand bewiesen. Von ihren hinteren Listenplätzen schafften sie es, ein Mandat für den Gemeinderat zu erringen.
Insgesamt musste die SPD leichte Verluste beim Prozentanteil hinnehmen. Dies führte zusammen mit einem geänderten Verteilungsverfahren bei der Vergabe der Plätze im Gemeinderat dazu, dass die SPD nur noch mit acht Gemeinderäten im Schwarzenbrucker Parlament vertreten ist: Jenny Nyenhuis, Jörg Arnold, Thomas Kellermann, Manfred Neugebauer, Harald Lumpi, Ulrike Vetter, Bernd Haslinger und Tanja Holl. Mit Bürgermeister Bernd Ernstberger ist nun ein zweites Mitglied der Schwarzenbrucker SPD neben Norbert Reh im Kreistag vertreten.
In der anschließenden Diskussion bedauerte Altbürgermeister Albrecht Frister die geringe Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl. Hier müssen alle Parteien und Wählergruppen gemeinsam daran arbeiten, dass dieser Abwärtstrend gestoppt wird. Es darf nicht sein, dass bei Wahlen, bei denen es um die Angelegenheiten vor Ort gehen, sich immer weniger Bürger beteiligen.
Ortsvereinsvorsitzender Manfred Neugebauer bedankte sich bei den ausscheidenden SPD-Gemeinderatsmitgliedern Michael Förthner, Herbert Großner, Martin Glienke und Monika Brandmann für ihre engagierte Arbeit für die Ziele der SPD. Ein besonderer Dank galt auch dem Hauptorganisator des Kommunalwahlkampfes 2014 bei der Schwarzenbrucker SPD, Vorstandsmitglied Klaus Winkler. Seiner Frau Bärbel und ihm überreichte Manfred Neugebauer einen Restaurant-Gutschein zur Entspannung nach den stressigen Wahlkampfwochen.
Kassier Matthias Glomm berichtete, dass es dank der guten, in den vergangenen Jahren angesparten Kassenlage möglich war, die Ausgaben für den Kommunalwahlkampf 2014 ohne Probleme zu tätigen. Die Revisorin Steffi Bauer bestätigte die gute Kassenführung. Kassier und Vorstand wurden von der Versammlung entlastet.