Auch im Wahlkampf soll der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen. Nach dieser Devise hatte die Schwarzenbrucker SPD die Bürgerinnen und Bürger zu dem Polit-Kabarett „Edgar und Irmi“ in die Schwarzenbrucker Bürgerhalle eingeladen. Die beiden - ein fränkisches Durchschnittsehepaar, das aus dem kleinen, beschaulichen und liebenswerten Dorf Stockheim in der Rhön kommt, wo die Welt scheinbar noch in Ordnung ist - berichtete über die großen Ereignisse in Politik und Gesellschaft. Aber auch mit einigen kleinen Ausflügen in die lokale Schwarzenbrucker Politik konnten die beiden bei den Zuhörern punkten.
Der SPD-Ortsverein empfing die Besucher mit einem Glas Sekt. Eine Dia-Show zeigte vor der Veranstaltung die Kandidaten der SPD-Gemeinderatsliste und gab einen Einblick in die vielen Wahl-Aktivitäten des Ortsvereins zur Kommunalwahl.
Bürgermeister Bernd Ernstberger begrüßte die Besucher und das Duo "Edgar und Irmi" zu Beginn der Veranstaltung in der Bürgerhalle.
Dann ging es gleich los: Während sich Irmi mehr um ihre Nachbarin und ihr ständig wechselndes Mobiliar kümmerte, beschäftigte sich Edgar mit der großen Politik. Die kräftigen Diätenerhöhungen der letzten Zeit kamen dabei ebenso vor wie Betrachtungen über den Filz in Bayern.
Gut gefielen auch die Gfranzl (fränkische Gstanzl) von Wolfgang Klösel, in denen er sich unter anderem auch mit dem nervenaufreibenden Shoppen in Deutschlands größtem Psychotherapiezentrum für Frauen, bei Ikea auseinandersetzte.
Nicht fehlen durften bei Edgar und Irmi auch lokale Themen. So hatten sich die beiden verfahren, da sie durch den Flüsterasphalt in Ochenbruck und Pfeifferhütte nicht mitbekommen hatten, dass sie sich bereits in der Gemeinde Schwarzenbruck befinden. Auch die Frauenpower bei der Schwarzenbrucker SPD fand bei den Sketchen Beachtung.
In der Pause und danach bei einer kurzen Vorstellung durch den Ortsvereinsvorsitzenden Manfred Neugebauer konnten die Besucher die anwesenden Kandidaten bei Pausen-Brezeln und Getränken näher kennenlernen.