Planungen für einen Neubau auf dem Gelände des Feierabendhauses gestartet

16. September 2018

Nach einer Bauvoranfrage im Frühjahr hat der Gemeinderat mit der Auslegung eines Bebauungsplanentwurfs den nächsten Schritt zu einer Nachfolgebebauung des Feierabendhauses in Rummelsberg beschlossen. Nun sollen die Rückmeldungen der Behörden und Bürger zu diesem Projekt abgefragt werden.

Auch in der Metropolregion Nürnberg hat der Bedarf nach Wohnraum, der auch bezahlbar sein soll, zugenommen. Die Gemeinde Schwarzenbruck kann sich in ihrem Ortskern durch Bannwald und Landschaftsschutzgebiete eigentlich nicht erweitern. Eine Zersiedelung der Landschaft ist auch nicht wünschenswert. So ist es wichtig, dass wir dort, wo sich die Möglichkeit bietet, bestehende Flächen durch Verdichtung besser nutzen. Dies ist derzeit bei der von der Rummelsberger Diakonie geplanten Bebauung auf dem Gelände des früheren Feierabendhauses der Fall. Der vorgestellte Entwurf sieht Gebäude unterschiedlicher Bauhöhe vor und lockert so das Bauvorhaben auf. Ein erweiterter Konferenzbereich für das Hotel ist sicher für die Gemeinde ein Gewinn.

Das Thema Verkehrsentwicklung kann man von verschiedenen Seiten betrachten: Es werden Mitarbeiter, die in Rummelsberg arbeiten, von außerhalb zuziehen und den Verkehr entlasten, teilweise natürlich auch Bürger einziehen, die ihre Arbeitsstelle in Neumarkt oder Nürnberg haben. Es laufen derzeit entsprechende Untersuchungen über das Verkehrsumfeld des Ortsteils Rummelsberg, auch im Hinblick auf weitere von den Rummelsbergern angedachten Bebauungen, deren Ergebnis wir noch in diesem Jahr bekommen werden. Es macht jedoch wenig Sinn in einer Art Verweigerungshaltung das Projekt Nachfolge Feierabendhaus solange anzuhalten, bis die Verkehrsproblematik ausdiskutiert ist. Wir brauchen Wohnraum jetzt!

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