Martin Glienke: Soziale Politik in der Gemeinde aktiv weiterführen

20. März 2016

Bei der diesjährigen Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins Schwarzenbruck hatte Martin Glienke, der seit einem Jahr als Ortsvereinsvorsitzende im Amt ist, seine Premiere. Dass einiges anders ist, merkte man sofort bei seinem Jahresbericht. Mit einer Präsentation mit Laptop und Beamer konnten die Mitglieder die Ereignisse des abgelaufenen Jahres nochmals in Bildern zurückverfolgen.

Aus Sicht des Ortsvereinsvorsitzenden sind für die SPD vor Ort die sozialen Aspekte weiter vorrangig.

Dazu gehört auch das Engagement zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und Eigentum, um dem Wunsch jüngerer Familien aber auch von Senioren Rechnung zu tragen in der Gemeinde wohnen zu können. Durch den aktiven Meinungsaustausch mit den Bürgerinnen und Bürgern konnte auch für den Flächennutzungsplan Kläranlage eine bessere Lösung gefunden werden, auch wenn dabei die Wünsche der direkten Anlieger nicht vollständig erfüllt worden sind.

Eine Palette von Aktivitäten über das ganze Jahr zeigen auf, dass der SPD-Ortsverein in der Gemeinde verwurzelt ist: Das Plärrerfest – im vergangenen Jahr zum 40. Mal -, die Mitarbeit bei der Kehrt-Wärd-Aktion der Gemeinde, der SPD-Stand auf dem Weihnachtsmarkt sowie die immer gut besuchte Winterwanderung – dieses Mal mit einer Gruppe von Asylbewerbern aus Rummelsberg - sind nur einige der SPD-Aktionen.

Erfreut zeigte sich Martin Glienke über die positive Mitgliederentwicklung, die auch zu einer Verjüngung im Ortsverein geführt hat. In Zukunft will der Ortsvereinsvorsitzende im Rahmen von Stammtischen verstärkt Kontakte zu den Mitgliedern, aber auch zu den Bürgerinnen und Bürgern schaffen. Und so wichtig die modernen Medien wie Internet und Facebook auch sind, sollen trotzdem die „alten“ Kommunikationen über die Zeitungen und Papier-Informationen nicht vergessen werden, was auch von den Mitgliedern in der Aussprache betont worden ist. Mit dem STECKALASWALD, der im November im 50. Jahr erschienen ist, bleibt die SPD den Druckmedien treu.

Bürgermeister Bernd Ernstberger ging in seinem Bericht auf die bevorstehende Verabschiedung des Haushalts der Gemeinde ein. Größtes Projekt ist die Sanierung der Mehrzweckhalle. Damit verknüpft ist auch die von der SPD-Fraktion initiierte Renovierung der Nebenzimmer der Schwarzachstuben, die damit attraktiv für Veranstaltungen der Bücherei, der aktiven Senioren gemacht werden sollen und so auch andere Gruppierungen motivieren sollen, diese Räume verstärkt zu benutzen.

Für den zusätzlichen Bedarf an Kindergarten- und Kinderhortplätzen in Altenthann plant die Gemeinde einen Erweiterungsbau. Auch der Wunsch des TSV Ochenbruck an die Gemeinde, bei der Finanzierung der dringend notwendigen Sanierung der Umkleidekabinen zu helfen, wird von der SPD unterstützt. Ein Teil der Finanzierung dieser großen Investitionsausgaben erfolgt durch eine Kreditaufnahme um das aktuell niedrige Zinsniveau auszunutzen.

Stellvertretend für den Kassier Matthias Glomm berichtete Manfred Neugebauer über die finanzielle Situation des Ortsvereins. Dank der Spenden von Mitgliedern und den Mandatsträgerbeiträgen der Gemeinderäte und des Bürgermeisters entwickelte sich der Kassenstand zufriedenstellend. Dies erlaubt auch weiterhin den in der Bevölkerung beliebten STECKALASWALD herauszugeben. Auch die geselligen Aktivitäten wie Plärrerfest und Weihnachtsmarkt haben positiv zur finanziellen Entwicklung der Ortsvereinskasse beigetragen. So stimmten die Mitglieder einstimmig für die Entlastung des Ortsvereinsvorstandes.

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