Kommunalpolitischer Aschermittwoch in der Bürgerhalle

12. März 2014

In der bis auf den letzten Platz besetzten Schwarzenbrucker Bürgerhalle fand auch dieses Jahr wieder der politische Aschermittwoch des Unterbezirks Nürnberger Land der SPD statt. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt auf der Kommunalpolitik. Bürgermeister Bernd Ernstberger, Landratskandidat Alexander Horlamus, stellv. Landrat Norbert Reh und Fraktionssprecher im Kreistag, Dr. Thomas Beyer legten ihre Ansichten zur Kommunalpolitik dar. Landratskandidat Horlamus und die Spitzen der SPD im Nürnberger Land sprachen sich dabei klar gegen die geplante Gleichstromtrasse aus. Alexander Horlamus betonte sein Eintreten für eine soziale und bürgernahe Politik im Kreis.

Martina Baumann, Unterbezirksvorsitzende der SPD im Nürnberger Land konnte zahlreiche Gäste, viele Vertreter der SPD-Ortsvereine und die Spitzen der Sozialdemokratie im Nürnberger Land in Schwarzenbruck begrüßen.

So waren neben dem Landratskandidaten Alexander Horlamus der Schwarzenbrucker Bürgermeister Bernd Ernstberger, der stellv. Landrat Norbert Reh und der AWO-Landesvorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden im Kreistag Dr. Thomas Beyer anwesend. „Der heutige Abend zeigt mir eine starke SPD im Nürnberger Land. Wir gehen mit tollen Kandidaten in die Kommunalwahlen und stehen für eine gleichberechtigte und soziale Politik im Landkreis“, so Baumann.

Hauptthema des Abends war die geplante Nord-Süd-Gleichstromtrasse, die seit Wochen nicht nur die Politik sondern vor allem die Gemüter der Bürgerinnen und Bürger bewegt. Horlamus brachte es in seiner Rede auf den Punkt: „Die SPD setzt sich seit Jahren für eine dezentrale, kommunale und regenerative Energiewende ein. Die bayerische Staatsregierung hingegen verhindert konsequent den Ausbau erneuerbarer Energien – vor allem in Südbayern.“ Hinzu kommt, erklärte Horlamus weiter, dass die Bayerische Staatsregierung im Bundesrat gegen die Möglichkeit einer Erdverkabelung gestimmt hat und den Bau von Windrädern mehr und mehrblockiert. „Es kann nicht sein“, betonte der Landratskandidat, „dass wir die Zeche dafür zahlen müssen, dass Seehofer in Südbayern keine Windräder bauen will.“

Auch der stellv. Landrat Norbert Reh fand klare Worte: „Das gegenwärtige Moratorium wird uns in dieser Sache nichts nutzen – nach den Europawahlen haben das Merkel und Seehofer bestimmt vergessen.“

Bernd Ernstberger konnte in seiner Rede auf erfolgreiche Jahre als Schwarzenbrucker Bürgermeister zurückblicken: „Der Plärrerumbau, die Eröffnung von drei Krippen und die Erweiterung der Friedhöfe Altenthann und Schwarzenbruck mit Baumbestattung zeigen, dass die SPD in Schwarzenbruck tatsächlich gestaltet und nicht nur verwaltet.“

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