SPD setzt Hoffnung auf Gespräch der Bürgermeister mit Innenminister Herrmann
Wie ein Blitz aus heiterem Himmel kam für die meisten Schwarzenbrucker die Meldung, dass das bayerische Innenministerium plant, die Polizeiinspektion Feucht aufzulösen und die Gemeinden Schwarzenbruck und Feucht von Altdorf aus betreuen zu lassen. Wendelstein soll in diesem Konzept zu Schwabach kommen.
Dieser Optimierungsentwurf zu Lasten der Bürger stieß in allen Gemeinden auf großes Unverständnis. Für die Bevölkerung ist es nicht einsichtig, dass man wegen der Einsparung von ein paar Euro die Vorteile einer nahen Polizeiinspektion aufgibt. Schließlich ist es ein wichtiger Sicherheitsaspekt, wenn die Polizei schneller zu einem Unfall oder einem Einbruch kommen kann.
Nun wurde vereinbart, dass sich die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden Anfang August mit Innenminister Joachim Herrmann treffen, um ihm die großen Bedenken darzulegen.
Die Schwarzenbrucker SPD hofft, dass die Einwände der Bürger Wirkung zeigen. Die SPD erwartet, dass der CSU-Slogan „Nahe am Bürger“ für Innenminister Herrmann nicht nur ein Wahlkampf-Werbespot war, sondern auch in der Realität umgesetzt wird und dieser, den Interessen der Bevölkerung widersprechende Vorschlag zurückgenommen wird.
Seit Anfang Juli liegen in den verschiedenen Rathäusern und Geschäften Unterschriftslisten aus, um gegen diese Auflösung zu protestieren. Die SPD bittet alle Bürgerinnen und Bürger, dabei mitzumachen. Interessenten können dieses Formular (PDF, 274 kB) ebenfalls auf der SPD-Homepage herunterladen. Unterschriebene Formulare können im Rathaus abgegeben werden. Auch die SPD leitet eingescannte Formulare über die SPD-Mailadresse gerne weiter. Ziel sollte es sein, mit einer großen Anzahl von Unterschriften unsere Bürgermeister bei diesem Protest zu unterstützen.