Kanalzweckverband wird alternative Standorte untersuchen - Bedenken der SPD und der Bürger zeigen Wirkung

01. Februar 2015

Die Bedenken der SPD-Fraktion bei der letzten Gemeinderatssitzung und der Gsteinacher Bürger in der Schwarzenbrucker Bürgerversammlung haben Wirkung gezeigt. Der Kanalzweckverband wird bei den Gesprächen mit der Landkreisverwaltung zusätzliche, von der Wohnbebauung in Gsteinach weiter entfernte Standorte diskutieren.

Die Kläranlage des Kanalzweckverbandes Schwarzachgruppe ist veraltet und genügt nicht mehr den Anforderungen der kommenden Jahrzehnte (siehe auch getrennter Bericht auf dieser Homepage). Im Schwarzenbrucker Gemeinderat wurde dem Ersuchen des Kanalzweckverbandes nach prinzipieller Klärung eines Baurechts zugestimmt. SPD-Fraktionssprecher Manfred Neugebauer hat jedoch gefordert, dass eine ausreichende Entfernung von Gsteinach notwendig ist.

Auch in der Bürgerversammlung in der Schwarzenbrucker Bürgerhalle und in der Sitzung des Kanalzweckverbandes haben Gsteinacher Bürger und Gemeinderäte diese Bedenken nochmals vorgetragen.

Diese Argumente sind von den Verbandsräten des Kanalzweckverbandes aufgenommen worden. Es werden bei der Klärung des Baurechts beim Landratsamt nun weitere, vom Ortsteil Gsteinach entferntere Standorte mit in die Planung einbezogen.

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