Jahreshauptversammlung: Martin Glienke mit klaren Ideen für die Zukunft der Gemeinde

15. April 2024

Die Co-Vorsitzenden Frauke Schimmang und Manfred Neugebauer konnten die SPD-Mitglieder zum ersten Mal in den sanierten Nebenzimmern der Schwarzachstuben begrüßen. Der Ortsverein hat eine Vielzahl von Aktivitäten im Berichtsjahr durchgeführt.

Andrea Lipka und Iris Lederer wurden bei ihrem Wahlkampf im Herbst unterstützt. Zum Start des Jahres 2024 gab es wieder einen gemeinsamen Neujahrsempfang der SPD-Ortsvereine des südlichen Landkreises in Feucht ganz im Zeichen der kommenden Europawahl. Matthias Dornhuber war auch Hauptredner beim politischen Aschermittwoch in der Bürgerhalle.

Gesellschaftliche Veranstaltungen waren das Plärrerfest, die Fahrt nach Südtirol zum Törgelen mit dem Partnerschaftsverein sowie die Winterwanderung zur neuen Kläranlage im Januar. Die Kinderbetreuung am Buß- und Bettag ist weiter ein wichtiges Element der Ortsvereinsaktivitäten. Die Probleme rund um den letzten Weihnachtsmarkt sprach der Vorsitzende konkreter an. Er hofft, dass die zahlreiche Kritik Eingang in das Konzept des diesjährigen Weihnachtsmarkts findet.

Kassierer Matthias Glomm konnte von einer positiven Entwicklung der Finanzen berichten. Auf Antrag der Revisorin Steffi Bauer wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Mit der Wahl der Delegierten für die Nominierung zur Bundestagswahl 2025 ging die Hauptversammlung zu Ende.

Martin Glienke stellte in seiner Rede als Fraktionssprecher die erfolgreiche Arbeit der Gemeinderatsfraktion aus dem vergangenen Jahr vor und blickte motiviert und mit frischen Ideen in die Zukunft. Mit Blick auf den aktuellen Haushalt und dem, was in den kommenden Jahren im Bereich der Infrastruktur und Sicherheit auf uns zukommt, ist es unvermeidbar, Dinge langfristig neu zu denken. Mit die meisten Kosten verursachen unsere Strom- und Gasverbraucher. Straßenlaternen, Heizungen in den gemeindlichen Gebäuden, das alles verschlingt viel Geld. Dabei muss man anfangs natürlich investieren, aber es lohnt sich langfristig. Die Straßenlaternen zu digitalisieren und damit einzelne Bereiche nachts abschalten zu können, das wäre ein erster Schritt. Moderne Systeme arbeiten dabei längst mit Bewegungsmeldern. Die SPD in Feucht macht bei der Reichswaldhalle gerade vor, wie auch Heizungen für große Gebäude, die zehntausende Euro im Jahr an Kosten verursachen, mittels Erdwärme umweltfreundlich, nachhaltig und in Kombination mit Sonnenenergie auch noch wesentlich günstiger betrieben werden können. Eine Lösung auch für unsere Schule, die Feuerwehrhäuser und die Albrecht-Frister-Halle?

Die Infrastruktur ist ein weiteres wichtiges Rückgrat unserer Gemeinde. Richtig war, eine Priorisierung auf den Weg zu bringen – welche Projekte müssen schleunigst angegangen werden und welche können auch noch fünf Jahre warten. Aber nun gilt es zusätzlich, intelligente Lösungen zu finden, die einerseits günstig sind (man denke an das Rednitzhembacher Modell, bei dem nur die Deckschicht erneuert wird), andererseits aber auch langfristig wartungsarm bleiben.

Vor allem aber muss man bei der Planung die sich verändernde Wahrnehmung des Personenverkehrs mitdenken. Auf kurze Strecken ist das Fahrrad heute wieder auf dem Vormarsch. Es hätte beim Ausbau der Hauptstraße Möglichkeiten gegeben, auch noch in der finalen Phase Zugeständnisse zu machen, die dem Radverkehr entgegengekommen wären. Das wurde in dieser Legislaturperiode schlicht verpasst. Und auch die zahlreichen Bäume, die auf den Plänen eingezeichnet waren, sucht man heute vergebens. Wir setzen uns dafür ein, Lösungen zu finden, hier doch noch für Begrünung zu sorgen. Beispielsweise mit mobilen Bäumen, wie sie aktuell um die Lorenzkirche zu finden sind. Wir haben mit unseren Anträgen auch die Gsteinacher Straße auf die Agenda gesetzt. Hier bietet sich die Chance, den Verkehr durch Schwarzenbruck neu zu denken: mit sinnvollen Einbahnstraßenregelungen und mehr Grün in den grauen Asphaltflächen. Nicht mit parkenden Autos sollte der Verkehr beruhigt werden, sondern mit einer Verkehrsführung, die den Menschen dem Auto vorzieht und die alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen berücksichtigt. Sie merken, wir haben noch viel zu tun – und wir sind motiviert, das gemeinsam mit den guten Ideen aus der Bürgerschaft anzupacken!

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