Der Höhepunkt des Ehrungsabends der Schwarzenbrucker SPD war natürlich die Ehrung von Altbürgermeister Albrecht Frister für 65 Jahre Mitgliedschaft. Sogar für den Landtagsvizepräsidenten a.D. Dr. Helmut Ritzer, der die Ehrungen durchführte, war es nicht leicht alle wichtigen Funktionen, die der Altbürgermeister im Laufe dieser Jahre bekleidet hatte, zusammen zu fassen
Gestartet in der Kommunalpolitik als Mitglied des Gemeinderats von Alt-Schwarzenbruck und des Alt-Kreistags Landkreis Nürnberg, war Albrecht Frister von 1966 bis 1996 Bürgermeister der Gemeinde Schwarzenbruck. 1990 wurde er erster Vizepräsident des Bayerischen Gemeindetags. Von 1994 bis 1997 gehörte er dem Bayerischen Senat an. In seiner Amtszeit erfolgte die Einbindung der ehemals selbständigen Ortsteile Pfeifferhütte, Lindelburg und Altenthann. Viele Neubaugebiete wurden erschlossen. Die Mehrzweckhalle wurde gebaut und die Schule erweitert. Altbürgermeister Albrecht Frister hat mit seiner sozialdemokratischen Grundhaltung die Politik der Gemeinde und des Landkreises entscheidend geprägt. Als Europäer, so Helmut Ritzer, hat Albrecht Frister früh erkannt, dass nur ein geeintes Europa in der Welt der Zukunft gehört wird.
Natürlich meldete sich auch der Jubilar zu Wort. Er erwähnte wie er als Jungsozialist das neue Godesberger Programm der SPD kritisch hinterfragte. Er ging auch darauf ein, dass auch früher sehr kontrovers diskutiert worden ist, dann aber alle den gemeinsam erarbeiteten Konsens getragen haben. Mehr von dieser Familienzusammengehörigkeit wünscht sich Albrecht Frister auch in der heutigen SPD.