25 Jahre Deutsche Einheit - SPD besuchte Mödlareuth
Zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit besuchten die Mitglieder der SPD Nürnberger Land den ehemaligen Grenzort Mödlareuth. Mit dabei waren auch Bürger und SPD-Mitglieder aus Schwarzenbruck. Hier in Mödlareuth an der heutigen Thüringisch-Bayerischen Grenze ging im Kalten Krieg der eiserne Vorhang mitten durch den Ort.
In einem Kurzfilm wurde den Besuchern im Museum die Geschichte des Ortes seit Ende des zweiten Weltkriegs geschildert. Während zu Beginn noch Grenzposten den Übergang im Ort am Tannbach bewachten, wurde die Grenze später mit einem Holzzaun und danach mit einer Betonmauer versperrt. Die Amerikaner nannten den Ort deshalb „Little Berlin“. Im Freigelände konnte man noch Teile der Sperrmauer besichtigen. Man bekam auch einen Eindruck mit welcher Unmenschlichkeit die DDR-Grenze vor Flüchtlingen aus der DDR blockiert worden war: Minenfelder, freilaufende Wachhunde, Grenztürme. Alle in der Gruppe waren froh, dass die friedliche Revolution 1989 diesem Unrechtsstaat eine Ende bereitete.
Zum Mittagessen ging es nach Hof in das Fernweh-Restaurant, das im Stil der 60er Jahre eingerichtet war. Gleich daneben gibt es mit dem Fernweh-Park ein Gelände mit Ortsschildern aus der ganzen Welt sowie Schildern von vielen Personen, die sich für den Frieden auf unserer Welt einsetzen. Ein kurzer Spaziergang durch Hof beendete den sonnigen Ausflugstag.
