SPD Hauptversammlung: Dr. Helmut Ritzer und Willi Brunner für 65 Jahre Mitgliedschaft geehrt
Nachdem die Corona-Inzidenzen etwas abgeklungen sind, konnte die Hauptversammlung der SPD Schwarzenbruck mit Ehrungen in einer doch lockeren Atmosphäre in der Bürgerhalle durchgeführt werden.
Wegen der Corona-Einschränkungen in den vergangenen Monaten gab es für den Ortsvereinsvorsitzenden Manfred Neugebauer wenig zu berichten. Die regelmäßigen Vorstandssitzungen wurden über Video durchgeführt. Erfolgversprechend zeigen sich die Versuche, sich zur Diskussion von konkreten gemeindlichen Themen in den örtlichen Gasthäusern zu treffen. Ein Gespräch mit dem GWS-Geschäftsleiter Raimund Vollbrecht zur Energiesituation in der Gemeinde war sehr positiv.
Für Fraktionssprecher Martin Glienke hat sich auch in den vergangenen 12 Monaten gezeigt, dass die SPD weiter die gestaltende Kraft im Gemeinderat ist. Die von der SPD schon lange geforderten Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung für die Grundschule wurden endlich beschlossen. Eine von Frauke Schimmang maßgeblich initiierte Umfrage bei den Jugendlichen zur Gestaltung wurde erfolgreich durchgeführt. Nun müssen die kommenden Schritte umgesetzt werden. Die von der SPD geforderte Sanierung des Multifunktionsraums unter der Turnhalle ist endlich in die Gänge gekommen. Mit einer Aktualisierung des gemeindlichen Feuerwehrbedarfsplans will die SPD erreichen, dass Investitionen in diesem Bereich gezielt ausgegeben werden. Unnötig war für den Fraktionssprecher der Beschluss von CSU und Grünen auf eine örtliche Informationsfreiheitssatzung, da alles bereits auf Ebene des Freistaats geregelt ist. Nun kommt mit der Abrechnung von Auskünften noch mehr Aufwand auf die Verwaltung zu und erste Anfragen von Bürgern auf Basis dieser Satzung sind im Sande verlaufen. Für die Zukunft gilt für Martin Glienke, dass die SPD Fraktion weiter aktiv an der Umsetzung ihrer Ziele aus dem Wahlprogramm arbeiten wird.
Kassierer Matthias Glomm berichtete von einer positiven Entwicklung der Finanzen des Ortsvereins. Kassierer und Vorstand wurden auf Vorschlag der Revisoren einstimmig entlastet.
Ein wichtiges Element dieser Jahreshauptversammlung war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Besonders erfreulich war, dass einige Mitglieder, die besonders lange Jahre bei der SPD sind, den Weg in die Bürgerhalle gefunden hatten. So Dr. Helmut Ritzer, dessen Laudatio für 65 Jahre SPD die Unterbezirksvorsitzende Martina Baumann hielt. Auch Willi Brunner, ein Schwarzenbrucker Urgestein, kann auf diese Zeit zurückblicken (Ehrungsinformationen siehe getrennte News-Einträge).
Helmut Lauterbach entschloss sich vor 60 Jahren der SPD beizutreten, die mit neuen Köpfen wie Willy Brand versuchte den politischen Stillstand zu überwinden. Für die SPD war er im Gemeinderat und 2. Bürgermeister sowie im SPD-Kreisvorstand tätig. Werner Scholz konnte ebenfalls für 60 Jahre geehrt werden. 55 Jahre ist Reinhard Löhner bei der SPD. Großgeworden in Henfenfeld, wo er für die SPD auch für das Bürgermeisteramt kandidierte, kam er als AWO Vorstandsvorsitzender in den südlichen Landkreis.
Viele Jubilare gab es, die in der Aufbruchsstimmung um Willy Brandt in den 70er Jahren den Weg zur SPD fanden und somit 50 Jahre SPD feiern konnten: Brigitte Fleischmann, Willi Haas, Marianne Schärber. Ruth Hardung war Gemeinderätin, engagierte sich viele Jahre für die AsF und organisierte das Plärrerfest des Ortsvereins. Ortsvereinsvorsitzender und Gemeinderat Manfred Neugebauer hatte die vielfältigsten Funktionen in der Partei bekleidet.
Weitere Ehrungen gab es für Petra Schöpfer und Franziska Knaupp-Meister (10 Jahre), Inge Ernstberger und Renate Lepsinger (15 Jahre), Hildegard Albert (30 Jahre) sowie Heinz Müller und Andreas Weidemann (35 Jahre).