SPD engagiert sich für Zukunftslösungen für die Bundesstraße

23. Dezember 2017

Wenn man diverse Leserbriefe im Boten in den letzten Wochen gelesen hat, konnte man den Eindruck gewinnen, die Verkehrsbelastung auf der B 8 ist plötzlich entstanden. Es wird dabei völlig vergessen, dass die Schwarzenbrucker SPD im Gemeinderat schon seit vielen Jahren versucht, die bestehenden Nachteile für die Ochenbrucker und Pfeifferhütter Bürger abzumildern:

In den 90er Jahren sind Querungshilfen auf der B 8 in den Ortsteilen teilweise gegen starke Bedenken im Gemeinderat entstanden. Es war unser SPD-Mitglied Georg Waitz, der eine Verbesserung des Belags auf der B 8 angemahnt hat. Dies hat Bürgermeister Ernstberger zum Anlass genommen, sich bei den Straßenbehörden für einen Flüsterasphalt einzusetzen.

Im Frühjahr dieses Jahres hat die SPD ein Verkehrsgutachten für den gesamten B 8 Bereich von Neumarkt bis Feucht gefordert, um auch langfristig eine Lösung für die Ortsdurchfahrten der B 8 im Gemeindegebiet zu finden. Es ist für die SPD unverständlich, dass die Behörden dazu mauern, während z.B., um Neumarkt herum Bundesstraßen, die weniger belastet sind, dreispurig ausgebaut werden sollen und neue Ortsumgehungen entstehen.

In der November-Mitgliederversammlung der Schwarzenbrucker SPD sowie bei Gesprächen mit Anwohnern gab es eine Fülle von Anregungen für weitere kurzfristige Maßnahmen, die die SPD Fraktion in einem Antrag für den Gemeinderat formuliert hat.

Der Flüsterasphalt hat sich in den ersten Jahren als effektive Lärmverhinderung gezeigt. Leider ist der Belag in die Jahre gekommen und seine Funktion ist nur noch eingeschränkt. Hier sollte geprüft werden, ob dieser Belag reaktiviert werden kann bzw. alternativ eine Neu-Teerung vorgenommen werden muss.

Für die SPD ist es aber auch wichtig, an den Zufahrtsstraßen zur B 8 eine geringere Lärmbelastung zu bekommen. Die Aufbringung eines Flüsterasphalts auf der Burgthanner Straße, die der Gemeinde schon seit langem zugesagt worden ist, muss endlich in Angriff genommen werden. Auch vor den Wohngebäuden in der Mimberger Straße wird zu schnell gefahren. Durch die in den letzten Jahren gebauten Einfamilienhäuser hat sich der Wohncharakter in diesem Bereich weiter erhöht, auf den man reagieren sollte. Hier wäre das Tempo 60 durch ein Ortseingangsschild zu ersetzen.

Geschwindigkeitsbeschränkungen müssen überwacht werden. Dazu können Geschwindigkeitsanzeigegeräte an den Ortseinfahrten den Autofahrern zu hohe Geschwindigkeiten bewusst machen. Eine Dauer-Radaranlage in den Ortszentren von Pfeifferhütte und Ochenbruck soll die Geschwindigkeit vor allem in der Nacht konsequent überwachen.

Für die Zukunft ist es wichtig, dass Gemeinderat und Bürger sowohl bei den kurzfristigen Maßnahmen als auch bei den langfristigen Lösungen für die B 8 zusammen arbeiten. Nur so können wir den Widerstand der Behörden aufheben. Ein ständiges Zeigen auf die teilweise einstimmigen Beschlüsse des Gemeinderats zum Industriegebiet Mittellandholz, die auch bestehende Rechtsansprüche der Eigentümer berücksichtigen musste, bringt uns nicht weiter. Die SPD will sich für tragfähige Zukunftslösungen bei der B 8 einsetzen.

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