Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen - Infostand in Schwarzenbruck
Seit einer Resolution der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1999 ist der 25. November offiziell der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Denn nach wie vor sind viele Frauen und Mädchen weltweit Opfer von Gewalt – und nicht selten geht die Gewalt von Familienangehörigen und Vertrauten aus.
Daher ist es wichtig, hinzuschauen, notfalls Hilfe zu leisten und nicht zuletzt das Thema im gesellschaftlichen Diskurs wach zu halten und nicht die Augen zu verschließen. Das nächste Opfer muss nicht am anderen Ende der Welt leben, sondern kann eine Verwandte, eine gute Freundin oder eine Nachbarin sein.
Daher hat sich die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (AsF) des Nürnberger Landes auch dieses Jahr wieder an der Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“ beteiligt, die vom Gleichstellungsbüro des Landkreises organisiert wird. Dabei werden Brottüten mit besagter Aufschrift und den Kontaktdaten lokaler Anlaufstellen für Hilfe suchende Frauen etwa mit Brezeln gefüllt und verteilt, um auf die Gewaltproblematik aufmerksam zu machen und Hilfe anzubieten.
Die AsF-Vorsitzende Claudia Hälter hat mit den Landtags- und Bezirkstagskandidatinnen Andrea Lipka und Iris Lederer in Lauf solche Tüten verteilt und auch im südlichen Landkreis haben sich Frauen der AsF zusammengefunden und eine entsprechende Verteilaktion gestartet. So standen die Schwarzenbruckerinnen Frauke Schimmang, Margitta Adler-Naudon D., Nikola König und Lydia Riedel zusammen mit der Burgthannerin Nadine Aigner bei Regen und Kälte vor der Apotheke in Schwarzenbruck, um sowohl vorbeikommende Frauen als auch Männer nicht vergessen zu lassen, dass es oft diejenigen sind, von denen man es gar nicht erwartet, die Gewalt gegen Frauen und Mädchen anwenden. Mit ihren orangefarbenen Accessoires haben sie dabei auch farblich auf den sogenannten Orange Day aufmerksam gemacht.