Christian Nürnberger wurde von der SPD für den Wahlkreis Nürnberger Land – Roth als Kandidat für die kommende Bundestagswahl nominiert. Er will sich dafür einsetzen, dass
Aber auch auf lokaler Ebene, in meinem Wahlkreis, können die Bürger selbst den Märkten und Konzernen das Heft aus der Hand nehmen. Dies geht durch eine regionalisierte, ökosoziale Marktwirtschaft auf der Basis von Genossenschaften. Genossenschaften wollen nicht aus Geld mehr Geld machen, sondern mit Geld Probleme lösen, zum Beispiel: Dorfläden ermöglichen, in denen Produkte aus der Region verkauft werden; eine regionale Energieerzeugung finanzieren, die unabhängig von den großen Konzernen existiert; eine ökologische Landwirtschaft mit Geld und Know-how unterstützen; Nachbarschaftshilfen, Integrationsprojekte, Altenbetreuung, Jugend- und Vereinsarbeit organisieren. Fast jedes politische Problem kann vor Ort schneller, effizienter und billiger gelöst werden als von Berlin oder Brüssel aus. Hier möchte ich gemeinsam mit Bürgermeistern, Gemeinderäten, Kreisräten und Landräten Lösungen entwickeln und realisieren.
Zur Person von Christian Nürnberger:
Die berufliche Laufbahn:
geborener Bauernbub; Studium der Theologie, Philosophie und Pädagogik; Hamburger Journalistenschule Gruner & Jahr (Die Zeit), Reporter bei der Frankfurter Rundschau, Redakteur bei Capital, Textchef bei highTech, seit 1990 freier Autor und Publizist, zahlreiche Bücher (u.a. "Die Machtwirtschaft"; "Kirche, wo bist du?"; "Die Bibel. Was man wirklich wissen muss" - mit Ehefrau Petra Gerster: "Der Erziehungsnotstand"; "Charakter - worauf es bei Bildung wirklich ankommt"), Veröffentlichungen in der Süddeutschen Zeitung, Radio-Essays, TV-Auftritte. Deutscher Jugendliteraturpreis 2010 für: "Mutige Menschen. Widerstand im Dritten Reich".
Die politische Laufbahn:
Nie ein Parteiamt, nie ein Mandat innegehabt. Aber: Als Physiklaboranten-Lehrling (1967-1970) in einem mittelständischen Betrieb in Lauf a.d.Peg. (Stemag) frühe Bekanntschaft mit der Schlüsseltechnologie der Mikroelektronik gemacht. Als Bundeswehroffizier gelernt, wie Großorganisationen und Bürokratien funktionieren und wie Generale denken. Als Reporter auf der Startbahn West erlebt, wie aus der Umweltbewegung die Grünen entstanden. Als Redakteur bei Capital und highTech gelernt, wie Manager ticken, und wie die Technologie Wirtschaft und Gesellschaft verändert. Als Journalist gelernt, wie Medien funktionieren. Als Hausmann und Vater die Probleme von Familien, Schulen, Bildung kennengelernt. Am eigenen Leib erfahren, was es heißt, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Als freier Autor gelernt, sich auf dem Markt durchzusetzen. Als Bauernbub gelernt, wie Landwirtschaft geht und wie Bauern und Winzer denken. Kind armer Leute gewesen. Nie vergessen, wie sich das anfühlt.