Bewilligung von Zuschussanträgen verzögert Asphaltierung des Radwegs nach Feucht

17. Juli 2018

Vor über zehn Jahren wurde der Radweg zwischen Gsteinach und Feucht entlang der Ortsverbindungsstraße gebaut und mit Geldern des Naherholungsvereins Lorenzer Reichswald gefördert. Auflage war damals eine naturverbundene Realisierung des Radwegs.

Die verstärkte Benutzung hat bei den Gsteinacher Bürgern zu dem Wunsch geführt, diesen Radweg zu asphaltieren, um ihn auch bei regnerischem Wetter nutzen zu können. Diesen Wunsch zu erfüllen, war nicht ganz einfach. Zunächst musste der Naherholungsverein dieser Änderung zustimmen, damit die Zuschüsse nicht zurückgezahlt werden müssen. Ein Teil des Radwegs ist auf dem Gemeindegebiet von Wendelstein und Feucht, so dass auch deren Zustimmung notwendig war. Nun konnte auch der Schwarzenbrucker Gemeinderat den Beschluss für eine Asphaltierung fassen und stellte die Bedenken einer weiteren Versiegelung der Landschaft zurück.

Die SPD Gemeinderäte wurden nun schon öfters gefragt, wann erfolgt nun diese Asphaltierung. Es hat sich herausgestellt, dass für diese Maßnahme neue Zuschüsse im Rahmen der Förderung von Radwegen in Höhe von 70 % beantragt werden können. Auf diese Gelder will die Gemeinde verständlicherweise nicht verzichten und hat einen entsprechenden Antrag gestellt. Bedingung für die Fördergelder ist jedoch, dass die Baumaßnahmen nicht vor Erteilung des Zuschusses ausgeschrieben bzw. begonnen werden. Zusammen mit der Gemeinde hofft die SPD-Fahrradtruppe, dass die Genehmigungsbescheide so rechtzeitig kommen, dass die Asphaltierung vor der Fahrradsaison 2019 durchgeführt werden kann.

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