Gemeinderätin Jenny Nyenhuis informierte in der letzten Sitzung des Schwarzenbrucker SPD-Vorstands über den aktuellen Status bei der Bauschuttdeponie. Die Stellungnahmen der Behörden, wie sie z.B. auch bei der Februar-Gemeinderatssitzung vorgelegen haben, führen mehr zu neuen Fragen als zu Antworten. Daher begrüßte der SPD-Vorstand den Antrag der SPD-Fraktion, die Diskussion auf einer höheren Verantwortungsebene weiter zu führen.
Der Betreiber der Bauschuttdeponie hat zugesagt, im Frühjahr mit dem Gemeinderat eine Besichtigung des aktuellen Zustandes der Deponie durchzuführen. Zu diesem Termin soll aus Sicht der SPD auch der Landrat Herbert Eckstein des Landkreises Roth als Chef der zuständigen Aufsichtsbehörde eingeladen werden, damit ihm vor Ort die aktuellen Probleme und die aus Sicht der Schwarzenbrucker Bürger erforderlichen Aktivitäten erläutert werden können.
Vom Betreiber und dem Landratsamt Roth fordert die SPD eine verbindliche Aussage, wie es mit der andiskutierten Photovoltaik-Anlage weitergeht. Es kann nicht sein, dass durch diese offene Frage die erforderliche Reduzierung der Schütthöhe auf den St.-Nimmerleins-Tag verschoben wird. Die Reduzierung der Schütthöhe hat unabhängig von dem Bau einer Photovoltaikanlage zu erfolgen.
Das Wasserwirtschaftsamt soll bei diesem Treffen die Grundwasser-Messwerte – am besten auf Basis der im Jahr 2012 gemessenen Daten – erläutern. Insbesondere auch die Abweichungen in dem sog. Null-Brunnen, die auf eine Altmülldeponie hindeuten. Es muss auch angesprochen werden, warum immer wieder Brunnen für die Messung nicht zugänglich sind.
Die Schwarzenbrucker SPD will durch Gespräche mit ihren Fraktionskollegen im Rother Kreistag erreichen, dass die Forderungen und Anliegen der Schwarzenbrucker Bevölkerung besser unterstützt werden.